Mehrere Verbandsmitglieder des DVWE, zum Beispiel aus dem Allgäu, Südwestfalen und dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg, sowie Geschäftsstellenleiter Rolf Kammann waren Teilnehmende am Bundeskongress Tag der Regionen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Bremerhaven. Die dritte Veranstaltung dieser Reihe widmete sich unter dem Titel „Starke Regionen, starke Zukunft – Raum- und Infrastrukturen resilient gestalten“ aktuellen Herausforderungen und Aufgaben, die auch für die kommunale und regionale Wirtschaftsförderung von hoher Relevanz sind, darunter die sichere Energieversorgung, die Daseinsvorsorge oder den Verkehrsinfrastrukturen.
Bundesministerin Verena Hubertz skizzierte in ihrem Beitrag die neuen strategischen Ansätze ihres Hauses und hob unter anderem den geplanten Bauturbo (der am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll), die Bedeutung von Smart Cities oder das Zusammenwirken zwischen Städten und Regionen hervor. In der Podiumsdiskussion stellte sich die Ministerin den Hinweisen und Wünschen der kommunalen und regionalen Ebene, unter denen wiederum die mangelhafte Finanzausstattung der Städte, Gemeinde und Landkreise als eine der drängendsten zu lösenden Fragen thematisiert wurde.
Der Veranstaltungstag schloss mit fünf parallelen Fachforen, Kurzexkursionen im näheren städtebaulichen Umfeld des Tagungsortes in Bremerhaven sowie einem abendlichen Ausklang ab, in denen viele Erkenntnisse gewonnen und Kontakte geknüpft werden konnten. Fazit des ersten Tages:
- Auf Regionalentwickler und Wirtschaftsförderer warten zahlreiche alte, aber auch viele neue Aufgaben von hoher Relevanz
- Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich mit viele Engagement und als first mover den Herausforderungen bereits gestellt und bieten übertragbare Lösungsansätze an
- Die neue Bundesregierung hat nicht nur den Ernst der Lage erkannt, sondern in kurzer Zeit bereits Strategieansätze und Kooperations- und Unterstützungsangebote für die kommunale Ebene entwickelt
- Der nunmehr 3. Tag der Regionen bietet zahlreihe Möglichkeiten zum Austausch und zum voneinander lernen und sollte als Veranstaltungsreihe unbedingt fortgesetzt werden
